Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827), berühmter Schweizer Erzieher und Pädagogen, kam als Sohn des Chirurgen Johann Baptist Pestalozzi und von Susanna Hotz in Zürich zur Welt. Der italienische Familienname stammt von einem Vorfahren des Vaters, der im 16. Jahrhundert die damals unter der Herrschaft der Drei Bünde stehende Provinz Sondrio verliess, um nach Zürich zu gehen.
In der Limmatstadt besuchte Pestalozzi die Schule und studierte später zunächst Theologie und danach Jurisprudenz am Collegium Carolinum, einem Vorläufer der Universität Zürich.
Pestalozzi ist bekannt als Erzieher und Reformator des Schweizer Schulsystems, interessierte sich aber auch für die Philosophie. Im Laufe seiner verschiedenen Erfahrungen als Erzieher verfasste er zahlreiche Werke, in denen er seine persönliche Erfahrung mit den verschiedenen von ihm entwickelten Erziehungsmethoden festhielt.
Er führte das Konzept der Herzensbildung ein, das durch seine Dreiteilung “Kopf, Herz und Hand” bekannt wurde.
Auch heute noch dient Pestalozzi Wissenschaftlern und Lehrern als wichtige Inspirationsquelle, greifen diese doch nach wie vor auf Pestalozzis Konzepte und die Beispiele aus seiner Erfahrung zurück. Pestalozzis zahlreiche Werke sind nicht nur im Bereich der Bildung von grossem Wert, sondern stellen darüber hinaus auch grundlegende Elemente für die komplexe, sich ständig wandelnde Wissenschaft der Pädagogik dar.
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